Rheuma

  Trennkost & Gesundheit

Rheuma – die schmerzhafte Volkskrankheit

Ständige oder häufig auftretende starke Schmerzen in Gelenken und Muskeln sind der Alltag für Rheumatiker. Laut einer Häufigkeitsstatistik liegen die etwa 400 einzelnen rheumatischen Erkrankungen, nach Kreislauf- und Atemwegserkrankungen, auf dem 3. Platz. Doch nicht nur Erwachsene, sondern auch viele Kinder sind von dieser Krankheit betroffen. Neben den schmerzhaften Schwellungen, den Rheumaknoten und eingeschränkter Beweglichkeit, kann Rheuma sogar Gelenke völlig zerstören und Menschen zum Invaliden machen. Rheumatiker gehören darum in die Hände von Fachleuten.

Der eigene Beitrag zur Gesundung

Um aber doch einen eigenen Beitrag für eine bessere Gesundheit beizusteuern, ist eine Ernährungsumstellung positiv zu bewerten. So verspüren Rheumapatienten durch die Umstellung auf Trennkost eine deutliche Verbesserung ihrer Beschwerden.

Entgiftung des Körpers

Zu oft erzeugen ursprüngliche Essgewohnheiten einen Säurenüberschuss, der zu einer schleichenden Vergiftung führt. Die Giftstoffe lagern sich im Körper ab und führen so zu den rheumatischen Symptomen. Die Trennung der Lebensmittel und das Einhalten des Säuren – Basen – Gleichgewichtes entgiften den Körper und bringen wieder Harmonie in den Stoffwechsel: Die Schmerzen lassen nach. Nicht nur das Trennprinzip, sondern auch die Lebensmittelauswahl ist ein weiterer Pluspunkt der Trennkost: Die Entzündungsstoffe, die der Körper bei Rheuma in großer Menge bildet, bestehen aus Substanzen, die nur in tierischen Lebensmitteln – also allein in Fleisch und Wurst – besonders in Schweinefleisch und daraus hergestellten Produkten – enthalten sind. Durch den weitgehenden Verzicht auf Säure bildende Nahrungsmittel, hungert man den Organismus von diesen Stoffen aus, die solche entzündlichen Vorgänge im Körper – wie bei Rheuma – vorantreiben.

Außerdem enthält die Trennkost viel Gemüse, Salate und Obst. Rohkost und kalt gepresste Öle (z. B. Raps- und Sojaöl) liefern sekundäre Pflanzenstoffe und viele Vitamine wie A, C und E. Diese Substanzen wirken Entzündungen entgegen. Sie schützen gesundes und angegriffenes Gewebe.

Wichtige Öle

Kaltwasserfische wie Lachs, Makrele und Hering enthalten ganz bestimmte Öle, die so genannten Omega-3-Fettsäuren, die gezielt entzündungshemmend wirken. Viele Rezepte aus der Eiweißgruppe enthalten Fisch, der bei Rheuma bevorzugt gegessen werden sollte. In geräucherter Form sind Fische neutral, sodass man sie zu Kohlenhydrat- und Eiweißgerichten verzehren kann.