Der Trennungsplan


 

Der große Trennungsplan

Trennkost bedeutet, Speisen harmonisch aufeinander abzustimmen und dadurch Ordnung in unser Verdauungssystem zu bringen. Das Trennen selbst ist keineswegs schwierig. Der praktische Trennungsplan gibt Ihnen einen schnellen Überblick darüber, was zu den Eiweißen (blau markiert), zu den Kohlenhydraten (rostrot markiert) und zu den Neutralen (grün markiert) gehört.

 

Das Trennungsprinzip

Stark eiweißhaltige Speisen sollten Sie innerhalb einer Mahlzeit nicht mit stark kohlenhydrathaltigen Nahrungsmitteln zusammen essen.

Die „Neutralen“ Lebensmittel können Sie sowohl mit eiweißreichen, als auch mit kohlenhydratreichen Speisen kombinieren, da diese mit allen Nahrungsmitteln harmonieren. 

Die Erklärung der Neutralen

Die Neutralen Lebensmittel  sind in zwei Gruppen unterteilt – nach Säure bildender und Basen bildender Kost. Mit den Neutralen Teil 1 bitte sparsam umgehen, mit den Neutralen Teil 2 großzügig.

Vielleicht finden Sie die Zuordnungen in Teil 1 widersprüchlich, doch auch hierfür gibt es Erklärungen.

So sind z. B. gesäuerte Milchprodukte eiweißreich, dennoch neutral.

Durch den Säuerungsprozess der Milchsäurebakterien wurde die Milch flockig und kommt somit einer Vorverdauung gleich.

Auch Käsesorten die aus roher Milch geschöpft werden (Rohmilchkäse), sind gesäuert, dadurch leichter verdaulich, darum neutral.

Erhitzte und pasteurisierte Käsesorten sind etwas schwerer verdaulich und zählen zur Eiweißgruppe.

 

Milch zählt zur Gruppe der Eiweiße

Milch, egal welche Fettstufe, zählt zu den schwer verdaulichen Nahrungsmitteln, da sie im Magen aufgrund der sauren Verdauungssäfte gerinnt und einen Käseklumpen bildet.

Milch sollten Sie möglichst nicht mit kohlenhydratreichen Speisen verarbeiten. Verwenden Sie für Kartoffelbrei, Reisbrei, Pudding, Kuchen usw., besserSoja-, Hafer-, Mandel- oder Reismilch.
Einen neutralen Milchersatz können Sie aus 1/3 süße Sahne und 2/3 Wasser herstellen.

Fleisch und Fisch

Rohes Fleisch (Tatar) und roher Fisch (Lachs, Matjes) sind ebenfalls eiweißreiche Lebensmittel, zählen dennoch zu den Neutralen, da ihre Zellstruktur noch unverändert ist. Durch Erhitzen verändern sich die Zellmembranen, verhärten und verdichten sich und werden dadurch schwerer verdaulich.

Besonderheiten bei Äpfel und Tomaten

Der frische saftige Apfelenthält noch sehr viel Fruchtsäure und zählt darum zur Eiweißverdauung. Der abgelagerte, leicht runzelig gewordene Apfel hat diese Fruchtsäure verloren, hat Kohlenhydrate gebildet und zählt nun zu den Kohlenhydraten. Die Sorten spielen dabei keine Rolle.

Tomaten gehören im Rohzustand in die Gruppe der Neutralen. Im gekochten Zustand bilden Tomaten Säuren und werden nun den Eiweißen zugeordnet. Darum sollten Tomaten möglichst nicht in Aluminiumtöpfen gekocht werden. Die Säure greift das Metall an, wodurch das Kochgut einen metallischen Geschmack annimmt.

 

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